Maus-Türöffner-Tag in der Absorberhalle mit spannenden Experimenten zu Funkwellen
Wir hatten am 03. Oktober einen sehr schönen Türen-Auf-Tag der "Sendung mit der Maus" in der Experimentellen Fabrik in Magdeburg.
Dort haben wir für kleine und große Mausfans eine besondere Tür zu unserer Absorberhalle geöffnet, in der wir sonst die elektromagnetische Verträglichkeit von elektrischen und elektronischen Geräten testen.
Wir haben mit ferngesteuerten Spielzeugautos experimentiert und deren Funkwellen untersucht. Weil man Funkwellen weder sehen, hören oder riechen kann, haben wir sie mit einem Computer hörbar und mit einem Spektrumanalysator sichtbar gemacht.

























Die Kinder konnten dann die unterschiedlichen Frequenzen und Modulationen selbst untersuchen. Außerdem haben wir gemeinsam ausprobiert, ob und wie man Funkwellen abblocken oder abschirmen kann. Mit einer Mauer aus Kindern klappt das nicht. Mit einem Käfig aus einem Metalldrahtgitter funktioniert es dagegen schon.
Doch warum sind Antennen manchmal ganz schön lang (wie beim Radio) und manchmal ganz kurz (wie beim Handy), und was hat das mit der Wellenlänge und Frequenz der Funkwellen zu tun? Das konnten die Kinder mit selbst erzeugten Wellen auf einem Gummiband ausprobieren!
Zum Schluss gab es noch ein weiteres praktisches Experiment mit zwei Wassergläsern, einem Metalltopf und einer Haushaltsmikrowelle. Das Wasserglas im Metalltopf bleibt kalt, das Glas außerhalb wird warm. Warum? Der Metalltopf schirmt die Mikrowellen (kurzen Funkwellen) ab!
Um die Wartezeit bis zum Start der gemeinsamen Experimente zu verkürzen, gab noch einige kleine MINT-Mitmachstationen im Foyer der Experimentellen Fabrik, z.B. unseren Elektrobaukasten, kleine Ozobots oder Morse-Geräte.
Vielen Dank an die Fakultätskollegen Thomas Schallschmidt und Mathias Magdowski für die Betreuung der Kinder und an Toni Müller von Prorektorat für Studium und Lehre für die Organisation der Anmeldung.