Tag der offenen Labortür für die achten Klassen des Editha-Gymnasiums aus Magdeburg
An drei Terminen im März besuchte jeweils eine achte Klasse des Editha-Gymnasiums aus Magdeburg die Experimentelle Fabrik als außerschulischen Lernort zu einem "Tag der offenen Labortür". Dabei hatten die jeweils 20 bis 25 Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit in verschiedene Anwendungsbereiche der Elektro- und Medizintechnik hineinzuschnuppern. Viel Wert wurde dabei darauf gelegt, dass die in Kleingruppen von ca. vier Personen durchlaufenen Stationen möglichst interaktiv sind und zum Mitmachen und Mitexperimentieren anregen.
Fotos: Mitarbeiter der FEIT
So konnte mit den kugeligen Sphero-Robotern unter Anleitung von Thomas Schallschmidt ausprobiert werden, wie ein Fahrzeug programmiert werden kann, um einer bestimmten Route zu folgen. Dabei muss man sich in verschiedene Koordinatensysteme hineindenken und kann sein räumliches Denken schulen.
Mit Elektrobaukästen konnten die SchülerInnen probieren, wie elektrische Stromkreise aus Erzeugern wie Batterien und Akkus sowie Verbrauchern wie Glühlampen, LEDs, Motoren oder Lautsprechern aufgebaut werden und wie diese zusammenwirken. Das man auch mit wenig Vorwissen anderen SchülerInnen beim Experimentieren mit Rat und Tat zur Seite stehen kann, zeigten unsere Schülerpraktikanten Franziskus, Sven, Janis, Ahmad und Niklas.
Der Calliope mini ist ein kleiner Computer, der sich einfach grafisch programmieren und per Knopfdruck steuern lässt. Ausgaben wie Buchstaben, Zahlen oder Piktogramme werden mit 25 LEDs angezeigt. Hier programmierten die SchülerInnen unter Anleitung von Luisa z.B. einen einfachen Taschenrechner oder eine Farbsteuerung für eine LED.
Karen zeigte mit den Ozobots, wie Roboter autonom fahren können, indem sie z.B. einer schwarzen Linie folgen. Die SchülerInnen konnten die Ozobots dann weitere Aktionen (z.B. Änderung der Geschwindigkeit oder Abbiegen auf eine andere Linie) ausführen lassen, indem sie kleine Roboter mit farbigen Codes auf den ansonsten schwarzen Linien programmierten.
In der Absorberhalle des Lehrstuhls für Elektromagnetische Verträglichkeit zeigte Mathias Magdowski mit Hilfe von ferngesteuerten Spielzeugautos, wie Funkwellen übertragen werden, sich ausbreiten und gegenseitig überlagern können. Die SchülerInnen konnten dann die Funkwellen ihrer Fernbedienungen mit Hilfe eines Spektrumanalysators messen und analysieren, und somit den Interferenzen auf den Grund gehen.
Weiterhin zeigte der Forschungscampus STIMULATE den Magnetresonanztomografen und die Angiografieanlage. Ein großer Dank geht dafür an Cindy Lübeck, Daniel Punzet, Marcus Prier und Thomas Hoffmann.